Von der Rübe zum Kristallzucker

Auftrag: Wie wird Zucker hergestellt?

Ermittler: 11 Schülerinnen und Schüler des Berufsvorbereitungsjahres Hauswirtschaft/Pflege/Gartenbau (BVJ), 2 Schulbegleiterinnen, 2 Lehrkräfte

• Die BVJ-Zucker-Detektive
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Ermittlungsort: Nordzucker AG Uelzen, eine der größten Zuckerfabriken in Europa

Hinweise: süßlicher Geruch; weißer Dampf; unzählige, mit Zuckerrüben beladene LKW rollen durch das Werkstor

Vorkenntnisse: grundlegendes Wissen über Stoffwechselprozesse der Pflanze, Zuckerrübenanbau und -ernte sowie Vielfalt der Zuckersorten aus dem berufsbezogenen Theorieunterricht

Stimmung: hervorragend

Kleidung: Warnweste, Haarnetz und Schutzhelm

techn. Ausstattung: Mikrofon und Kopfhörer

Voraussetzung: allgemeine Unterweisung, Sicherheitshinweise, Hygienevorschriften

Verpflegung: Süßigkeiten sowie kalte und warme Getränke vor und nach der Werksbesichtigung, Kostproben von Rübenschnitzeln und Zuckersorten während der Ermittlung Fortbewegungsmittel: zu Fuß, Strecke ca. 5km, viele Treppen, Lastenaufzüge

Verhör: Werksführerin Frau Rothe beantwortet jede Frage mit Bravour, geht auf die Interessen der Ermittler ein und verstrickt sich nicht in Widersprüche

Observation: 15 „Schritte“ von der Zuckerrübenaussaat bis zur Verpackung des Zuckers können genau nachvollzogen und zum Teil sehr gut beobachtet werden

Erkenntnisse: Zucker ist ein hochwertiges Naturprodukt, das bereits auf den Feldern vor unserer Haustür entsteht; während der Rübenkampagne zwischen Mitte September und Mitte Januar wird der Zucker mit heißem Wasser aus der Rübe herausgelöst und auskristallisiert; Zuckerrüben sind Multitalente und werden effizient verwertet; hochkomplexe Betriebsorganisation, modernste Automatisierung

Fakten: 7 kg Rüben ergeben 1 kg Zucker

Schlussfolgerung: „neue Sicht“ auf Zucker; Anbauversuche von Zuckerrüben im Schulgarten in der kommenden Saison; neue Berufswünsche

Souvenirs: Kakaopuderzucker-Päckchen, leckere Rezeptideen, Unterrichtsmaterial

Achtung: individuelle Energiebilanz beim Zuckerkonsum beachten

Danksagung: Frau Sander für die unkomplizierte Organisation der Exkursion; Frau Rothe von der Nordzucker AG für die erlebnisreiche Führung.

K. Peters