Ein hohes Tempo wurde von den jugendlichen Geflüchteten im Sprach- und Integrationsprojekt (SPRINT) gefordert, die an der Georgsanstalt –BBS II eine praxisorientierte Einführung in das Berufs- und Arbeitsleben absolvierten. Fünf aus Syrien, Afghanistan, Guinea und Algerien stammende Schüler zeigten im vergangenen Schuljahr Höchstleistungen in einer durch das Niedersächsische Kultusministerium und der Agentur für Arbeit geförderten Einstiegsqualifizierung, die schulisches Lernen mit der betrieblichen Praxis verknüpft. Die offizielle Bescheinigung einer überwiegend selbstständigen Sprachanwendung sowie die Übernahme aus Langzeitpraktika in reguläre Berufsausbildungen waren der verdiente Lohn für ihre Mühen.
In einer Feierstunde an der Georgsanstalt überquerten Zakaria Boukhedenna, Abdul Fattah Durzi, Ibrahim Fakoly, Syed Alim Rahmani und Hussein Safarzade symbolisch die Ziellinie des SPRINT-Projektes und nahmen voller Stolz ihre Abschlusszertifikate entgegen. Mit dem gelungenen Übergang aus dem SPRINT-Projekt in eine Berufsausbildung bei ortsansässigen Betrieben in den Bereichen Elektrotechnik, Zahntechnik, Sanitär- und Heizungsbau sowie im Friseurhandwerk legten die Schüler den Grundstein für eine stabile Erwerbsbiographie und ergriffen damit vielleicht sogar die Chance ihres Lebens. Das erfolgreiche SPRINT-Projekt wird in diesem Schuljahr an der Georgsanstalt fortgesetzt. Ein Einstieg in das Projekt ist noch möglich.
Katharina Peters