Gesunde Arbeits- und Lebensbedingungen stellen sich auch im „Lebensraum Schule“ nicht von selber ein. Zumindest jedoch können sie immer noch verbessert werden, wie die Georgsanstalt BBS II für den Landkreis Uelzen über die vergangenen zwei Jahre erfolgreich bewiesen hat.
Schüler- und Lehrergesundheit sollten verbessert werden. Ein Lehrergesundheitstag, thematisch nach Wünschen der Lehrkräfte zusammengestellt, wurde erfolgreich durchgeführt; die Pausenverpflegung verbessert; ein neues Leitsystem (Orientierungsschilder) ist in Arbeit.
„Auch wenn dieses Projekt jetzt mit der Preisverleihung endet, wird es dauerhaft in der Schule weiter wirken. Ich begrüße diese Entwicklung sehr“, so der kommissarische Schulleiter, Herr Grunert während der Preisverleihung.
Basis des Projektes ist die vor 12 Jahren ins Leben gerufene landesweite Initiative „Gesund Leben Lernen“ (GLL) der Landesvereinigung für Gesundheit, der gesetzli-chen Krankenkassen, des Gemeinde-Unfallversi¬cherungsverbandes Hannover und der niedersächsischen Ministerien für Soziales und Kultur. Auf einer Auftakt- und Richtfestveranstaltung in Hannover wurden jetzt insgesamt 16 Schulen für ihre enga-gierte und aktive Gesundheitsförderung ausgezeichnet. 2015 starten 17 neue GLL-Schulen in die 2-jährige Projektphase; an der inzwischen mehr als 200 Schulen teil-genommen haben.
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a seine Freizeit unterbrach der inzwischen pensionierte Oberstudienrat Werner Schröder, um über die Projektidee, dessen Verlauf und Abschluss in Hannover zu berichten (siehe Bild).
„Die Veranstaltung ist immer auch ein Marktplatz der Ideen, denn hier treffen ,alte’ und ,neue’ Teilnehmerschulen in einem fruchtbaren Dialog aufeinander“, so Martina Dieckmann, Unternehmensbereichsleiterin des Bereiches Prävention beim Koopera-tionspartner AOK Niedersachsen, die gemeinsam mit Horst Roselieb Referatsleiter im Niedersächsischen Kultusministerium das Zertifikat an die Vertreter der Georg-sanstalt BBS II für den Landkreis Uelzen überreichte.
Eine erste Befragung der Lehrkräfte sowie der Schülerinnen und Schüler zum Start des Projektes hatte ergeben, welche Verbesserungen nötig und möglich waren. Be-gleitet und beraten wurde die Georgsanstalt von der AOK- Präventionsexpertin Doris Beckmann aus Lüneburg. Gemeinsam mit ihr entwickelten Lehrende und Lernende speziell auf die Schule zugeschnittene Maßnahmen, um die Arbeits- und Lernbedin-gungen für alle gesundheitsförderlicher zu gestalten.
Weitere Informationen zur Teilnahme an dem Projekt sind bei der AOK in Lüneburg unter der Telefonnummer 04131 / 715-25645 erhältlich oder im Internet unter www.gll-nds.de abrufbar.