- Ein Bericht der FSP II-2
Vom 13. August bis zum 17. August 2018 sind wir auf Klassenfahrt gefahren – nach Köln. Hauptthema unserer Fahrt war Erlebnispädagogik und Teambuilding, alles möglichst ohne Geld auszugeben. Begleitet wurden wir von unserer Klassenlehrerin Frau Thormann und von Frau Heinemann.
Tatsächlich haben wir, bis auf eine Aktivität, auch alles selbst geplant und durchgeführt. Das eine, wofür wir Geld ausgegeben haben, war übrigens eine Krimi-Tour, die rund um den Kölner-Dom stattgefunden hat. Es war ganz lustig und wir konnten den Übeltäter stellen.
Am Dienstag haben wir dann fremde Leute über ihr Leben ausgefragt und uns mit einem Apfel „reich“ getauscht. Dazwischen gab es auch etwas Freizeit. Mittwochvormittag hatten wir dann ein eher sportliches Programm. Vormittags spielten wir das taktische Fangspiel „Stratego“, gefolgt von Tretboot fahren und Eier wasserdicht verpacken. Donnerstag haben wir dann eine Foto-Challenge gemacht, bei der wir mit allerlei Fremden und Objekten Fotos machen sollten. Nachmittags jagten wir Misses X durch Köln, nur um dann auf den letzten Metern zu verlieren.
Nebenbei gab es einen Mörder in der Klasse, der einen Klassenkameraden nach dem anderen tötete und der von allen fieberhaft gesucht wurde, aber am ersten Abend bereits enttarnt war. Bestimmt wurde der Mörder übrigens nicht von seiner Persönlichkeit, sondern vom Los durch unsere Lehrer. Auf gleiche Weise wurden auch beste Freunde für alle gelost. Diesen sollten wir im Laufe der Woche etwas Gutes tun. Einigen ist es besser gelungen als anderen. Aber lustig war das Rätseln wer denn nun dein bester Freund ist, schon!
Ach ja, einen Film in Form einer Nachrichtensendung haben wir auch noch „nebenbei“ gedreht. Eigentlich wäre das die perfekte Zusammenfassung für die Klassenfahrt, aber wir ersparen dem Internet dieses Meisterwerk.
Und die Verpflegung?
Frühstück gab es im Hostel, in dem wir wohnten. Mittags hatten wir Selbstversorgung und abends haben wir richtige kulinarische Reisen gemacht. Von Burgen und deftiger Hausmannskost bis hin zum Dinieren am Rhein (mit Essen vom Lieferservice). Wie es dazu kam? Selbst das Abendessen mussten wir selbst organisieren. Man könnte sagen, dass diese Klassenfahrt sehr partizipativ war.
So auch das Reisen innerhalb von Köln. Meist wurden wir allein losgeschickt, aber schnell haben wir bemerkt, dass irgendwie alle Wege zum Kölner-Dom führen. Sehr praktisch.
Es hört sich nach viel Programm an. War es auch. Aber wir hatten alle überwiegend Spaß, auch wenn wir uns mehr Freizeit gewünscht hätten. Das Ziel unserer Klassenfahrt war wohl auch, dass wir als Klasse enger zusammenwachsen. Das ist meiner Meinung nach auch passiert. Obwohl fast alle nach der Planung kaum noch Lust auf die Klassenfahrt hatten, es gab so viele tolle Momente. Ich würde es jedem empfehlen, einmal eine solche Klassenfahrt zu machen oder zumindest offen für eine solche Erfahrung zu sein!
PS: Ja, es war warm, aber aushaltbar.