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Sie mussten mit einem Blindenstock und entsprechender Konzentration beispielsweise einem Gemüsemarkt erkunden, eine Straße überqueren, auf einem Boot fahren oder in einer Getränkebar einkaufen.
Im Rahmen des Unterrichts sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, Menschen zu unterstützen und ihnen in unterschiedlichen Lebenssituationen zu helfen. „Dialog im Dunkeln“ bietet als Einstieg zum Erleben von Behinderung eine gute Übungsmöglichkeit.
Einige Schüler empfanden diese Erkundung fast als Mutprobe und waren danach sehr stolz, sich dieser Herausforderung gestellt zu haben. Als sehr interessant gestalteten sich die Gespräche mit den verschiedenen blinden Menschen die in der Ausstellung arbeiten.
Auf die Frage, was ihnen an der Ausstellung besonders gut gefallen habe, antworteten viele: „Das Erleben, wie blinde Menschen die Welt wahrnehmen.“ Einigen half die Veranstaltung, Empathie zu entwickeln und als besonders positiv wurde es empfunden, dass die Guides selber blind sind.
Etliche Schülerinnen und Schüler empfehlen diese Veranstaltung weiter, allerdings sollte man darauf achten, dass die Gruppen nicht zu groß werden.