Praxisorientierter Unterricht in der Einjährigen Fachschule Landwirtschaft in Ebstorf
Jetzt ist Anmeldezeit! Sie werden Ihre Berufsausbildung in der Landwirtschaft bald abschließen, haben Ihre Prüfung schon erfolgreich bestanden oder die Fachoberschule Agrarwirtschaft absolviert? Dann sind Sie bei uns richtig! In der Einjährigen Fachschule Landwirtschaft bieten wir neben den fundierten theoretischen Kenntnissen die Sie benötigen, um später erfolgreich einen Betrieb zu führen oder als qualifizierter Mitarbeiter einzusteigen, praxisbezogenen Unterricht in allen Bereichen.
Hier ein Einblick in zwei unserer Projekte:
Stalltag - Verknüpfung von Theorie und Praxis (Kerstin Lezius)
Nach vielen Stunden grauer Theorie rund um die Fütterung, warten die Schüler*innen der Einjährigen Fachschule Agrarwirtschaft schon sehr gespannt auf den Stalltag, der dieses Jahr auf dem Betrieb Büsch in Stöcken durchführt wird. Hier soll vor allem Haltung, Fütterung und Management der 140 Milchkühe in näheren Augenschein genommen werden. Beim intensiven Stallrundgang werden positive wie auch negative Aspekte erfasst. Neben der Beurteilung der Tiere und des Stalls, liegt das Hauptaugenmerk auf der Futterration.
Ist diese leistungs- und bedarfsgerecht? Ist sie schmackhaft? Oder besteht Optimierungsbedarf? Um diese Fragen zu klären, nutzen die Schüler*innen Schüttelbox und Kotsieb. Es wird mit viel Eifer gewogen, gemessen, geschüttelt und gesiebt. Alle Ergebnisse werden zusammengetragen, heftig diskutiert und schriftlich festgehalten, um im Unterricht eine endgültige Bewertung vornehmen zu können.
Herzlichen Dank an Familie Büsch, dass wir in ihrem Stall die Theorie mit der Praxis verknüpfen dürfen.
https://georgsanstalt.de/abteilungen/fos-landwirtschaft-gartenbau-hauswirtschaft/aktuelles/524-praxisprojekte-in-der-einj%C3%A4hrigen-fachschule-efa.html#sigProIdbe126ea2e1
Wasserschutz und neue Düngeverordnung – wir messen Nmin (Astrid Albers)
Pflanzen benötigen Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis. Aber wie viel Nährstoff ist noch im Boden, und wie viel Dünger muss ich noch ausbringen? Diese Fragen stellen sich Landwirte und unsere SchülerInnen nicht erst seit der neuen Düngeverordnung, aber jetzt müssen sich zusätzlich mit den verschärften Regeln beschäftigen.
Um den eigenen Düngebedarf zu ermitteln, messen die Schüler*Innen der EFA reihum den vorhandenen Stickstoff im Boden. Dazu müssen mit dem Pürkhauer Bodenproben aus drei verschiedenen Schichten gezogen und die Proben gekühlt mit in die Schule gebracht werden. Im Bodenlabor im Keller der Georgsanstalt in Ebstorf wird der Boden nun mit dem Nitracheck auf Nmin untersucht. Damit kann jeder seine Düngeplanung genau auf seine Bodenverhältnisse abstimmen. Gerechnet wird dazu dann im Unterricht.