Immer wieder spannend an der Georgsanstalt, „Ebstorfer Gespräche“
Einige Schüler*innen an der Georgsanstalt brannte es unter den Nägeln, die Vortragsreihe „Ebstorfer Gespräche“ nach langer Coronapause wieder zu beleben. Sie nahmen sich einiges vor, denn es sollte zum Brennpunktthema „Wolf“ eine Podiumsdiskussion geben.
Thomas Mitschke vom Nabu, Rüdiger Wnuck als Vertreter der Jägerschaft, Gina Strampe als Weidetierhalterin und Oliver Richter, Lehrer der Georgsanstalt und Wolfsbeauftragter tauschten sich auf dem Podium aus und diskutierten über zahlreiche Fragen aus dem Kreise der Agrar-Fachschüler und Fachoberschüler.
Lilli Wagner, Karla Schweiger und Charlize Dorenkamp führten sicher und stringent durchs Thema, ließen keine Abweichungen z.B. zur Insektenproblematik zu und konnten sich am Ende sogar sicher sein: ein toller Erfolg! Die Podiumssachverständigen lieferten jede Menge spannende Informationen, die in vielerlei Hinsicht durchleuchtet wurden.
Wie steht es mit der Jagdausübung überhaupt, warum gibt es nicht einmal in Schutzgebieten Ruhezonen für die Wildtiere? beklagt Mitschke. Wie wollen wir umgehen mit Wölfen, die besonders auffällig sind oder überhaupt müssen diese Tiere den Respekt vor den Menschen lernen, um sich von Nutztieren fern zu halten. Dazu bedarf es Aktionen der Vergrämung fordert Wnuck. Die Schülerinnen und Schüler spürten die Empathie einer Weidetierhalterin, wenn sie nicht nur ihre getöteten Tiere beklagt, sondern viel mehr ihren leidenden vom Wolf schwer verletzten Tieren begegnet. „Das macht dann etwas mit mir…“, beklagt Gina Strampe.
Ein Thema, das europaweit nach einer Lösung schreit!, die aber selbstverständlich regional zu differenzieren ist für dieses dennoch faszinierende Geschöpf in unseren Wäldern, vertritt Oliver Richter seine Ansicht.
Nächster Termin „Ebstorfer Gespräche“: Dienstag 14.03. um 15:30
Herrn Generaldirektor Chen, Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland, Büro Hamburg
Titel: Taiwan und Deutschland bleiben weiterhin enge Partner