Birgit Ladwig-Tils, die freiberuflich für die EU-Kommission tätig ist, hat das Planspiel ausgearbeitet und für jede Gruppe eine Rolle geschrieben. Als Vertreter u.a. von Umweltverbänden, der British Petroleum, des Europäischen Bauernverbandes COPA, der Bioverbände, der Biospriterzeuger und der Automobilindustrie hieß es für die Schüler sich in die Gedanken und Positionen ihrer Rollen hineinzudenken und hineinzuversetzen.

Spielerisch lernen die Fachoberschüler was bei der Frage, ob verstärkt auf Biokraftstoffe zur Reduktion von CO2 gesetzt werden soll, alles bedacht werden muss. Ist die Energiebilanz des erzeugten Produktes wirklich positiv, kann Biokraftstoff dazu beitragen den Hunger in der Welt durch explodierende Nahrungsmittelpreise zu verstärken? Stimmt es wirklich, so einer der

Den Teilnehmern wurde deutlich, was im Vorfeld eines Gesetzgebungsvorschlages alles abläuft, bevor Europäisches Parlament und Ministerrat mit Vertretern von 27 Staaten darüber befinden können. „Eine gute Möglichkeit sich dem Thema zu nähern“ fanden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wichtig sei auch gewesen, die Veranstaltung außerhalb der Schule durchzuführen. Ortsveränderung scheint auch für die frischen Ideen eine wichtige Voraussetzung zu sein. Eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist geplant, mit welchem Thema ist noch offen.
{multithumb}