Am 9. Mai um 9 Uhr versammelten wir uns vor dem Eingang des Meilerhauses. Nach einer freundlichen Begrüßung begann dann die kurze Besprechung mit dem Sozialen Dienst, der als
Unterstützung unseren Angeboten beiwohnen sollte. Schon dort wurde die Klasse schnell mit der Realität konfrontiert, da der Fahrstuhl beschädigt war und deshalb die geplanten Gruppen von Bewohnern und Schülern nicht auf die drei Betreuungsräume aufgeteilt werden konnten.
So begannen wir Schülerinnen und Schüler zu zweit auf den jeweiligen Etagen mit den geplanten Angeboten. Darunter befand sich ein von uns entwickeltes Activity-Spiel, dass wir für Senioren angepasst haben. Außerdem ein Stadt-Land-Fluss-Spiel, Mandalas malen, unser Fühlmemory und noch vieles mehr. Wir Schülerinnen und Schüler verbrachten etwa eineinhalb Stunden mit den Bewohnern. Besonders der darauffolgende Abschied zeigte, wie viel Spaß sowohl die Bewohner als auch wir Schüler bei diesem Besuch hatten.
„Am meisten hat mich begeistert, dass die Senioren so engagiert mitgemacht haben und dass wir die möglichen Schwierigkeiten, wie spontan ein Spiel zu variieren oder die entstandenen Probleme durch den defekten Fahrstuhl selbst bewältigen konnten“, so eine Schülerin im darauffolgenden Reflexionsgespäch. Und auch die Bewohner äußerten sich positiv: „Sie haben sich schöne Spiele überlegt, uns aber nicht wie kleine Kinder behandelt. Das hat uns besonders gut gefallen.“
Das abschließende Fazit aller Beteiligten war somit, das es zwar nicht ganz leicht ist, sich auf so eine neue Situation einzustellen, das die Mühe und der Mut sich jedoch sehr wohl lohnen, denn man kann voneinander viel lernen und eine Menge Spaß haben.
Aika Dittmer und Jacqueline Rodgers für die BFHD1