Der Künstler und Grafiker Georg Lipinsky aus Uelzen hat auf drei wandgroßen Tafeln die Tradition der Schule und das gegenwärtige Bildungsangebot dargestellt.
„Wir freuen uns, dass Georg Lipinsky die Anregungen der Projektgruppe Schulkultur ³ (Anmerkung für die Redaktion: Schulkultur hoch 3 = 3 Standorte) unter der Leitung von Michael Dierßen aufgenommen und einen wertvollen Beitrag für die Gestaltung der Schule geleistet hat“, erläutert die Schulleiterin Annette Due. Geschichte sei kein Prozess, deren Ereignisse sich wie Perlen auf einer Kette aneinanderreihen, sagt der Künstler bei der Übergabe der Exponate.
Ihre Ereignisse seien verwoben und überlappen sich gegenseitig wie seine Collage. Nicht zu übersehen ist ein Ausschnitt aus der Ebstorfer Weltkarte – in Umrissen eines Schweins. Darüber sieht man das Konterfei des letzten hannoverschen Königs Georg V. und die Frontansicht des Ebstorfer Standortes. Die Kuh trägt anstatt einer Glocke ein Blutdruckmessgerät um den Hals. Ursprünglich war die Georgsanstalt im 19. Jahrhundert als eine Schule gedacht, um junge Menschen in Ackerbau und Viehzucht zu unterrichten. Mit der Collage von Georg Lipinsky wird deutlich: Heute lernen junge Menschen an der Georgsanstalt nicht nur Land- und Forstwirtschaft, sondern auch die Bildung und Pflege des Menschen. Lipinskys Werk macht deutlich – Bildung und Kultur mit Herz und Hand für Leib, Seele und Geist.